Ein Samenkorn fällt zur Erde…
Die Instinkte eines jeden einzelnen Menschen verlangen nach einer Entwicklung der Empfindungen und Sinnesdarstellung, die alle Bereiche unseres Körpers und Charakters stimulieren. Der Markt bietet uns hingegen nur Produkte, die einzig unsere stärksten Sinnesorgane auf falsche Art anregen, ohne uns dabei eine tatsächliche Wirkung erleben zu lassen. Je mehr wir auf diese reduzierte Weise angeregt werden, desto stärker wird das Konsumbedürfnis, das heutzutage immer ungesundere Formen annimmt. Die wirklich wahren Werte und Wirkungen sind weitestgehend verloren gegangen. Die Produktpreise sind dafür beinah maßlos bis ins Unendliche gestiegen.
An einem warmen, sonnigen Maitag fiel ein Samenkorn zur Erde. Der Baum, der es abgeworfen hatte, stand inmitten anderer, ebensolcher Bäume, sodass sich der Samen in guter Gesellschaft befand. Natürlich war unser Samenkorn nicht das einzige, denn die Natur hatte vorgesorgt.
Glücklicherweise hatte es am Vortag geregnet, sodass die Erde weich und gut durchfeuchtet war: Durch das Fallen landete das Samenkorn im Boden und sank noch ein paar Zentimeter in die Erde ein. Bald spürte es, wie sich etwas in ihm rührte. Das Samenkorn veränderte sich und ein winziger Trieb wuchs heran. Dazu musste ein Teil von ihm sterben und verwesen.
» Mit viel Liebe, Sorgfalt und Zuwendung ernähren wir diese, uns von der Natur gegebenen, Mikroorganismen und verbinden sie zu einer stärkeren Einheit. «
Die unbändige Kraft des Lebens in seinem Inneren und viele neue, kleine Freunde in seiner Umgebung – die Mikroorganismen – gaben ihm täglich Kraft und Mut. Im Zusammenspiel mit der wärmer werdenden Sonne weckte das in ihm eine Energie, die durch einen milden Mai-Regen noch zusätzlich gestärkt wurde. So wuchs der Trieb bald zu einem zarten Pflänzchen heran. Seine Wurzeln hatten bisweilen Schwierigkeiten sich auszubreiten, denn da waren ja die großen, kräftigen Wurzeln seines Vaterbaumes. Sie versperrten ihm immer wieder den Weg. Nun hatte aber unser Pflänzchen noch recht zarte Wurzeln und diese fanden hier und da kleine Lücken zum Hindurchschlüpfen. So wuchs die kleine Pflanze gleichzeitig in die Höhe und in die Tiefe. Die Natur erschuf Mikroorganismen, sandte im bestmöglichen Wechsel immer wieder Regen und Sonne, und so wurde aus dem Trieb bald ein kleiner Baum.
Fürsorge: Nach etwa 20 Jahren war aus dem einst so zarten Trieb ein starker, großer Baum geworden: schön, kräftig und weise. SYMBIOSEN benötigen einen, bis zu zwei Jahre dauernden, Reifeprozess, um ihre Vollendung zu erhalten.
Der Kreislauf schließt sich...
Unser Baum aber, der mittlerweile selbst zum Vater etlicher Baum-Generationen geworden war, vergaß nie, dass er sein Leben und sein Wohlergehen der Natur verdankte, die bisher so treu für ihn gesorgt hatte. Und so lebt er glücklich und zufrieden „durch alle Winde und Wetter“.
Die » I´m Resource Institut « - Symbiosen haben in der Entwicklung ebenfalls einzigartige Muster hinterlassen, und ihre eigene, beständige Art gebildet, welche die Individualität und den Charakter stärkt.